Grundschule am Kirchberg

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Projekttage

 

MINT - Projekttage

 

Neue Lernkultur

 

 

„Heute war der beste Schultag“ – „So sollte Schule immer sein!“ oder „Echt toll, was wir heute alles gelernt haben“ – wenn man diese Aussagen hört, wenn Kinder das Schulhaus verlassen, dann steht man vor der Grundschule am Kirchberg. Diese hatte traditionell vor den Herbstferien ihre „Mint hoch 4 – Projekttage“. Sie sind mittlerweile ein fester Baustein im dortigen Schulkonzept und sind im Schulcurriculum fest verankert. „Grundschule am Kirchberg goes digital!“ - dieses Motto hat man sich seit einigen Jahren auf die Fahne geschrieben und das ganze Kollegium steht dahinter – gemeinsam verfolgt man dieses Ziel und für die Schülerinnen und Schüler ist das Ipad ein selbstverständliches Medium wie viele andere Medien und Arbeitsformen im Unterricht geworden – es gehört selbstverständlich dazu. Die stark fortschreitende Digitalisierung ist zu einem festen Bestandteil in unserer Lebenswelt geworden. Besonders unsere Kinder werden von den vielfältigen Angeboten und Möglichkeiten innerhalb der digitalen Welt überrollt. Um so wichtiger ist es dem ganzen Team der Grundschule am Kirchberg, die Kinder beim Umgang mit den digitalen Medien zu unterstützen und ihn zu vertiefen. Traditionell fanden auch in diesem Jahr wieder die MINT hoch 4 - Projekttage vor den Herbstferien statt. „Kinder sind neugierig, sie wollen verstehen, wie computergesteuerte Geräte eigentlich funktionieren“, sagen Anja Scherer und Silke Mark vom Schulleitungsteam, die mit ihren Kolleginnen und mit Unterstützung von Nicole Baier aus der Jugendtechnikschule Taubertal, sowie Tobias Endres vom Kreismedienzentrum wieder ein ansprechendes und arbeitsintensives Programm für alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 1 bis 4 zusammengestellt haben. „Coden zu lernen heißt, kreativ zu sein zu erleben und das Gefühl zu genießen, die moderne Welt ein wenig mitsteuern zu dürfen“. „Unsere Kinder gehen ganz unbefangen an die komplexe Technik heran – und es macht Freude, sich hiervon anstecken und mitreißen zu lassen – egal ob mit den Bee-Bots in Klasse 1 und 2 oder Scratch in Klasse 3.“ – so die beiden Schulleiterinnen. „Wer streamen, chatten und wischen kann, der begreift dien Welt noch lange nicht“, sind sich das Lehrerteam der Grundschule einig. „Auf die Zukunft vorbereitet zu sein bedeutet vielmehr, die Funktionsweise und Gesetzmäßigkeiten digitaler Angebote zu begreifen, um diese neue Welt beeinflussen zu können.“ Die Verwandlung unserer Welt wird sich nicht stoppen lassen – die Digitalisierung wird sich fortsetzen, in rasendem Tempo. Man kann sie nicht aufhalten, nur gestalten. “ Unsere Schülerinnen und Schüler und auch wir Lehrerinnen und Lehrer dürfen uns nicht scheuen, der Digitalisierung mit Neugier und offenen wie kritischen Fragen zu begegnen. Dazu gehört auch, die uns umgebende Software zumindest ansatzweise zu begreifen und eine Vorstellung zu entwickeln, wie Programmiersprachen funktionieren. Die Erfahrungen, die die Grundschule in den letzten Jahren gemacht hat, zeigen, dass das Codenlernen den Kindern nicht schwerfällt. Das Selbsterfinden von alltagsbezogenen Computerprogrammen beinhaltet ein hohes Maß an Selbstwirksamkeit und gestalterischer Kreativität“, was sich in den verschiedenen Programmen widerspiegelt und wunderbar in den Unterricht mit integriert werden kann. Und wenn es gelingt, die Neugierde und Motivation der Schülerinnen und Schüler für den MINT – Bereich zu wecken, ist dies sicher ein Schritt in die richtige Richtung und der Aufbruch in eine neue Lernkultur – und diesem geht man hier immer ein Stück mehr entgegen. Kindgerecht lernten die Erstklässler den Umgang mit dem Ipad, dessen funktionsweise und seine vielen Anwendungsbereiche. Auch die Bee-Bots und somit das Programmieren stand bei den Schulanfängern schon auf spielerische Weise auf dem Programm. Große Begeisterung rief der erste selbstgedrehte und geschnittene Film mit dem Ipad hervor, der selbstverständlich an die Eltern nach Hause geschickt wurde.

 

 

Die zweite Klasse stellte hochmotiviert eigene Postkarten her, bei denen mit Hilfe des Green Screen ein bisschen „beschummelt“ wurde. Auch codete man vertieft mit den Bee-Bots und machte, wie die jüngere Klassenstufe, einen Ipadführerschein.

  

 

In der dritten Klasse gab es beim Coding des Programms Scratch viel zu entdecken und die Kreativität wurde extrem geweckt. Auch machte man sich Gedanken über die digitale Transformation in der Welt und welche Auswirkungen dies auf sie als Kinder haben könnte. „Wie wichtig es ist, dass wir hier lernen, wie man eine Email alleine schreiben kann, haben wir ja alle bei unserem Homeschooling gemerkt – und ich bin echt froh, dass ich das jetzt alleine kann“, sagt ein Junge aus der dritten Klasse fröhlich und stolz.

 

 

 Die Viertklässler waren schon richtige „Profis“ am Ipad und entdeckten das Präsentieren und drehten ihren ersten eigenen Trailer. Beim gemeinsamen Abschlussgespräch waren nur positive und stolze Aussagen zu hören und alle Schülerinnen und Schüler freuen sich jetzt schon darauf, die gelernten neuen Kompetenzen im Unterricht in den verschiedensten Fächer einsetzten zu können.

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